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WordPress Coaching: Interne Verlinkung


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Da es nicht bekannt ist, wie sich die Suchergebnisse bei Goole, Bing und anderen Suchmaschinen zusammen setzen, ist es immer schwierig darüber zu schreiben, wie man zum Beispiel einen WordPress-Blog so optimiert, dass die Suchmaschinen ihn mögen. Da hilft nur ausprobieren und testen, um an Erfahrungen zu gelangen die funktionieren. Dies habe ich seit einem Jahr intensiv mit der internen Verlinkung gemacht, und gebe einige davon hier wieder.

WordPress Coaching: Interne Verlinkung

Der Title WordPress Coaching: Interne Verlinkung ist vielleicht nicht ganz passend, aber es geht hier um Suchmaschinen-Optimierung und interne Verlinkung, und wenn ein unerfahrener WordPress-Blogger hier gut aufpasst, kann er viel für sich herausholen. Es geht auch um WordPress Coaching.

Dies gesammelten Erfahrungen zur internen Verlinkung stammen unter anderem aus den SEO-Wettbewerben Lastactionseo und Ventil, und dem SEO-Test mit dem Reisebüro Stuttgart. Zusätzlich standen noch 3 weitere WordPress-Blogs und 3 Webseiten zur Verfügung, die iheren Teil dazu beitrugen.


Das Prinzip der interne Verlinkung

Ohne Backlinks geht es nicht!

Man kann eine Webseite erstellen, diese mit unzähligen internen Links ausstatten, und warten, ob sie in den Suchmaschinen auftauchen. Setzt man nicht mindestens einen Backlink auf diese Webseite, wird sie niemals gefunden werden.

Sicher, man kann eine Sitmap.xml anlegen, und diese Anmelden, doch dass ist prinzipiell das gleiche wie ein Backlink, doch ein gutes Ranking ist für diese Seite so nicht möglich. Backlinks wirken für eine Webseite wie das Coaching bei einem Sportler.

Der LinkJuice

Es gibt aber noch einen weiteren Punkt, warum es ohne Backlinks nicht geht, und das ist der, von Google so bezeichnete, LinkJuice (Linksaft). Das Prinzip des LinkJuice stellt man sich am besten so vor, dass ein Backlink einen bestimmte Punktzahl besitz, der seine Bedeutung beschreibt, und hat auch etwas mit dem PageRank zu tun. Je mehr solche Punkte eine Seite sammeln kann, desto bedeutsamer wird sie.

Ein Backling von einer Seite mit vielen Punkten ist also besonders wertvoll, und ein Link von einer solchen Seite vererbt einen Teil der Punkte an die verlinkte Seite.

Keywords und Links

Um das Prinzip einer Suchmaschine noch besser zu verstehen, hilft das Bild der Suchmaschine als Datenbank. Diese Datenbank erfasst in erster Linie Keywords und Links. In der Realität sind diese Datenbanken sehr komplex, und es werden noch viel mehr Faktoren berücksichtigt, aber es werden Keywords und Links gezählt, und dazu gehören auch die internen Links.

Kann man es mit der internen Verlinkung übertreiben?

wordpress_praxisbuchAuch das ist möglich. Geht man von der weitläufigen Meinung aus, dass ein WordPress-Artikel etwa 350 Worte haben soll, funktionieren bei dieser Wortzahl 2 interne, und 1 externer Link am besten. In einem solchen Beitrag 10 interne Links unterzubringen ist sicherlich übertrieben.

Bei dem SEO-Test mit dem Reisebüro Stuttgart habe ich da viel ausprobiert, und letzendlich bei den wichtigsten Beiträgen die internen Links reduziert.

Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Anzahl an Worten und der Anzahl an Links, die, nicht nur bei WordPress, verträglich sind. Hält man ein Verhältnis von 100-150 Worten pro Links ein, liegt man damit allgemein ganz gut.

PlugIns für die interne Verlinkung

WordPress kann das auch so

WordPress bietet von sich aus schon eine sehr gute interne Verlinkung, besonders bei den Artikeln, die über die Archive, Kategorien und Tags realisiert wird.

Doch je nach Theme (Design), welches eingesetzt wird, und natürlich auch der Aufbau der Sidebar (Menüleiste), werden die hauseigenen Möglichkeiten besser, oder aber auch schlechter, ausgeschöpft. Hier kann man dann mit Plugins und Widgets noch mehr für die interne Verlinkung machen.

Interne Links für den Leser

Aus SEO-Sicht muss man bei WordPress eigentlich keine PlugIns für die interne Verlinkung einsetzen, wohl aber für den Leser des Blogs.

Ein Beispiel dafür ist das PlugIn Related Posts welches weitere Artikel zum Theme am Ende eines Beitrags auflistet.

Bei dem SEO-Wettbewerb mit dem Keyword Ventil hat dieses Plugin aber mehr SEO Schaden angerichtet, als das es einen positiven Effekt für die interne Verlinkung hatte. Das liegt mit daran, dass die von dem PlugIn erzeugte Linkliste einen Teil des LinkJuice unkontrolliert verteilt. Hier beissen sich die Suchmaschinen-Optimierung und die Usability für den Leser.

Mit ein wenig Mehraufwand, und dem PlugIn Link-to-Post, kann man deutlich mehr heraushohlen, doch die Linkliste “Weitere interessante Beiträge” ist weit verbreitet, und die Leser sind daran gewöhnt.

Die interne Verlinkung von Artikeln

Bei der internen Verlinkung in den Artikeln selber, kommen Usability und SEO besser zusammen. Ein passender Link im Text ist sowohl für den Leser, wie auch für die Suchmaschine, nützlich.

Ein Link auf weiterführende Informationen, oder auf eine ausführliche Beschreibung eines bestimmten Begriffs, sind dabei die besten Links, die man in einem Artikel einfügen kann. Hat man diese zusätzlichen Informationen im eigenen Projekt nicht parat, ist aber auch ein Link auf eine externe Quelle ein guter Mehrwert.

Bei dem Wettbewerb mit dem Begriff “Ventil” (Link), war es bei allen beteiligten zu sehen, dass mangels eigener weitergehender Informationene gerne auf Wikipedia verlinkt wurde.

Die interne Verlinkung von Kategorie-Seiten

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Die Folgeseiten berücksichtigen

Verwendet man die Kategorien in der Sidebar, hat man von dort aus einen internen Link auf die Listenseite der Kategorie. Manche Themes (Designs) geben hier auch die Folgeseiten mit an, doch bei den meisten WordPress-Blogs ist nur die erste Kategorieseite verlinkt.

Mit einem Link an der passenden Stelle in einem Artikel auf die Folgeseiten der Kategorien, lässt sich einiges bewirken. Hier wirkt die Themenrelevanz sowohl auf den Artikel der den Link gibt, wie auch auf die Listenseite der Kategorie.

Externe Links auf kategorieseiten bringen noch mehr

Sehr effektiv für die Suchmaschinen-Optimierung sind externe Links (Backlinks) auf die Folgeseiten einer Kategorie in einem WordPress Blog. Bei dem SEO-Test mit dem Reisebüro Stuttgart konnten so 3 Seiten dieses Blogs in den Top 100 des Suchergebnisses bei Google untergebracht werden.

Die interne Verlinkung von Tag-Seiten

Sehr viele interne Links lassen sich bei WordPress mit dem tagging, dem verwenden von Schlagworten, erzeugen. Integriert man dann noch die Tag Cloud (Schlagwortwolke) in der Siedbar, ist dass eine enormer Quell für die interne Verlinkung.

Allerdings kann das auch nach hinten losgehen, wie es Lutz in seinem Ventil-Blog beschrieben hat (Schlagwort Wolke). Die vielen Schlagworte und Links können von den Suchmaschinen auch als Spam bewertet werden, und es entsteht ein negativer SEO-Effekt.

Besser ist es nach meiner Erfahrung, auf die Tag-Cloude zu verzichten, und stattdessen gelegentliche Links auf die Tagseiten zu setzen.

Fazit

Es gäbe noch sehr viel mehr über die interne Verlinkung bei WordPress zu schreiben. Doch dies hier soll ersteinmal genügen. Schließlich sind die gesammelten Erfahrugen ein Prozess, der sich stetig weiterentwickelt, und neue Tatsachen zum vorschein bringt.

Weitere interessante Beiträge

Dieser Beitrag wurde am Mittwoch, 30. März 2011 um 11:26 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Suchmaschinen-Optimierung abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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6 Kommentare

  1. Hallo! Ich hab eine Frage. Wie wirkt ein interner Link auf die Ergebnisse, wenn er auf die selbe Seite verlinkt? Das hab ich seit langem in einer Seite gefunden und ist mir sehr interessant.

    Kommentar: Marcel Pallas – 08. April 2011 @ 07:08

  2. Insbesondere bei SEO-Wettbewerben sieht man es immer wieder, dass mit dem Keyword auf die selbe Seite verlinkt wird. Ob der aber von Google wirklich bewertet wird, ist eher zu bezweifeln.

    Was aber ganz gut funktioniert, ist die Velinkung mittels Textanker auf die Überschriften der Abschnitte einer Seite. Hier scheinen die unterschiedlichen Ankertexte für eine bessere Bewertung, und somit auch ein besseres Ranking, zu sorgen.

    Das ist aber lediglich meine persönliche Erfahrung, und es liegt keine empirische Studie zugrunde.

    Kommentar: alles-mit-links – 11. April 2011 @ 23:20

  3. Wir coachen ein Ventil…

    Im Blog alles-mit-links von Matthias Griesbach, gibt es eine Reihe WordPress Coaching, die verschiedene Aspelkte zum Them SEO und WordPress aufgreift, wie z.B. WordPress Coaching: Interne Verlinkung. Berichtet wird über die Erfahrungen, die mit interne…

    Trackback: Coaching – 15. April 2011 @ 00:05

  4. SEO Test: Interne Verlinkung und der Ankertext im Link…

    Die Aktion um Lieblingsdeutscher Lieblingsdeutscher wird zum SEO-Test entwickelt sich in eine neue Phase. Im alles-mit-links Blog dreht sich viel um die interne Verlinkung, und hier auf Open SEO-Test ist der Ankertext im Link ein Thema. Im Preisverglei…

    Trackback: open SEO-Test – 07. Mai 2011 @ 21:42

  5. Ich komme aus Augsburg und bin angehender Bachelor der wiwi augsburg.
    Der Blog ist cool! Weiter so!

    Kommentar: treeq – 23. Juni 2011 @ 18:47

  6. [...] ist, dass man inzwischen bei der Verlinkung ein bischen vorsichtiger sein muss, um nicht in die Panda-Netze von einem Hahn, den man doch [...]

    Pingback: Käpt’n Sysop will ein Poolheizung kaufen. Die Poolheizung kann solar betrieben sein, braucht aber in der Bedienung kein Know How | Keyword Piraten – 03. April 2012 @ 00:26

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