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Viele WordPress Blogs haben ein paar der letzten Kommentare in der Sidebar. Damit kann man ein wenig Angeben, dass es auch Kommentare, oder Trackbacks, zu den eigenen Beiträgen gibt. Allerdings, so hat die aktuelle Aktion mit Lieblingsdeutscher ergeben, haben diese letzten Kommentare durchaus einen deutlichen Einfluss auf die Anzahl der Ergebnisse im Google Index, und auch auf das Ranking, wie sich gezeigt hat.

Heiko Jendreck, Moderator bei Seitenreport, hat dazu folgendes im Seitenreport-Forum festgehalten:

Ich glaube nun zu wissen woher die Differenz 15.800 zu 12.000 Treffern stammt. Ich hatte 2 Kommentare bei http://news.myvideo.de mit dem Begriff Lieblingsdeutscher gesetzt. Diese wurden in der Sidebar angezeigt und wurden nun durch neuere Kommentare ersetzt.

Das ist eine Schwankung von 3.800 Einträgen, verursacht von den letzten Kommentaren, und wirkt sich auf das Suchergebnis aus. Gehen wir dem einmal auf den Grund.


Die Auswirkung am Beispiel Ventil

Meine WordPress-Seite Ventil stand seit geraumer Zeit recht stabil auf Seite 2 im Suchergebnis bei Google. Mit der Katastrophe in Japan, und dem dadurch gestiegenen Interess an der Technik von Kernkraftwerken, bekam der Beitrag über das Wallmann-Ventil Kommentare, und schwups – viel die o.g. Ventilseite auf Seite 4 bei Google zurück. Inzwischen wandert sie aber langsam und stetig wieder nach oben.

Schon währen des Wettbewerbs waren immer wieder Sprünge im Ranking feszustellen, die jetzt, mit dem beobachteten Effekt bei den letzten Kommentaren, eine Erklärung gefunden haben könnten.

Mehr oder weniger letzte Kommentare?

Bisher hatt ich hier im Blog die letzten 5 Kommentare in der Sidebar. Diesen Wert habe ich jetzt um weitere 5 auf 10 erhöht. Vielleicht bringt das etwas bei manchen Keywords, vielleicht ist es aber auch schlecht für das Verhältnis von Content zu Quelltext. Letzteres werde ich dann morgen bei Seitenreport testen, da ich dort mein Kontigent für heute schon verbraucht habe. Ob es eine Auswirkung auf die Platzierungen im Suchergebnis geben wird, muss die Zeit zeigen.

Es kann aber auch sein, dass sich die letzten Kommentare als seotechnisches Desaster erweisen, so wie es die Tagcloud der Fall sein kann. Sollte sich ein negertiver Effekt seigen, werde ich die Änderung natürlich rückgängig machen.

Sollte man auf die letzten Kommentare verzichten?

Um diese Frage zu beantworten, sollte man ersteinmal klarstellen, wofür die letzten Kommentare da sind. In erster Linie sind sie für den Blogleser da, um ihm die Aktivitäten andere Leser zu zeigen. Sie sind aber auch eine Quelle für die interne Verlinkung. Durch die Integration in der Sidebar, sind die Links der letzten Kommentare auf jeder Seite vorhanden. Das ist gut für SEO, wäre da nicht die Fluktuation durch immer neue Kommentare. Diese ständige Änderung in der internen Verlinkung durch die Kommentare bekommen natürlich auch die Bots der Suchmaschinen mit, und das fließt auch mit in das Suchergebnis mit ein.

Fazit

Wie man sieht, lohnt es sich, auch Selbstverständlichkeiten wie die letzten Kommentare in einem WordPress Blog unter die Lupe zu nehmen. Auch wenn es sich als weniger positiv für die Suchmaschinen-Optimierung erweisen sollte, würde ich nicht darauf verzichten, da es für den Leser doch eine gute, bzw. wichtige Informationsquelle darstellt.

Bleibt nur die optimale Anzahl der letzten Kommentare herauszufinden. Sind dies 5, 7, 10 oder gar 20?

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Dieser Beitrag wurde am Samstag, 26. März 2011 um 23:35 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Bloggen mit WordPress abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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